„Meine Gegner machen auch gute Züge. Manchmal berücksichtige ich diese Dinge nicht.“

Tigran Vartanovich Petrosian war ein sowjetisch-armenischer Schachgroßmeister, geboren am 17. Juni 1929 und verstorben am 13. August 1984. Er war der neunte Schachweltmeister und hielt den Titel von 1963 bis 1969. Petrosian war bekannt für seine außergewöhnlichen Verteidigungsfähigkeiten und strategische Tiefe, was ihm den Spitznamen „Eiserner Tigran“ einbrachte. Sein Stil war geprägt von sorgfältigem Manövrieren, einem starken prophylaktischen Ansatz und der Fähigkeit, die Pläne seiner Gegner vorauszusehen. Petrosians Beitrag zum Schach umfasst nicht nur seine Erfolge als Spieler, sondern auch seinen Einfluss auf das moderne strategische Denken.

Tigran Petrosian war bekannt für sein tiefes positionelles Verständnis und seine Verteidigungsstärke. Er wählte oft Eröffnungen, die es ihm ermöglichten, das Spiel in komplexe strategische Gefilde zu lenken, in denen seine Stärken zum Tragen kommen konnten. Zu seinen bevorzugten Eröffnungen gehörten:

  • Caro-Kann-Verteidigung: Bekannt für ihre solide und widerstandsfähige Struktur, die Petrosians defensivem Stil entsprach.
  • Damengambit (abgelehnt): Erlaubt flexible und solide Positionen, die in vorteilhafte Situationen manövriert werden können.
  • Königsindischer Angriff: Ein Aufbau, der eine solide Grundlage bietet und strategisches Manövrieren ermöglicht.

Petrosians Partien zeigten oft ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein, exzellentes Positionsspiel und die Fähigkeit, kleine Vorteile in entscheidende zu verwandeln.

Tigran Petrosians höchste Elo-Wertung betrug 2645, die er im Juli 1972 erreichte. Diese Bewertung platzierte ihn in seinen besten Jahren unter die besten Spieler der Welt. Petrosians konstant hohe Bewertungen und seine Erfolge als Weltmeister unterstreichen seinen Status als einer der größten Schachspieler der Geschichte.

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