„Schach ist eine Kunst. Die Spieler, die mit Präzision und Tiefe spielen, schaffen etwas Schönes auf dem Brett.“
Robert Eugene Byrne war ein prominenter amerikanischer Schachspieler und internationaler Großmeister. Geboren am 20. April 1928 in New York City und gestorben am 12. April 2013, war Byrne einer der stärksten Schachspieler der USA in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1964 Großmeister und spielte in mehreren US-Schachmeisterschaften, wobei er den Titel 1972 gewann. Byrne vertrat die Vereinigten Staaten auch bei mehreren Schacholympiaden und trug zur starken internationalen Position Amerikas im Schach bei. Zusätzlich zu seiner Karriere als Spieler war Byrne ein angesehener Schachautor und schrieb viele Jahre lang als Schachkolumnist für die New York Times.
Robert Eugene Byrne war bekannt für seinen tiefen, positionsbezogenen Spielstil, der seine analytische Herangehensweise an das Schach widerspiegelte. Er spielte oft 1.d4 als Weißer und bevorzugte positionelle Systeme wie das Damengambit. Als Schwarzer setzte Byrne häufig auf die Königsindische Verteidigung und die Nimzo-Indische Verteidigung, wobei er eine Vorliebe für reiche, strategische Mittelspiele zeigte. Sein Stil konzentrierte sich darauf, kleine positionelle Vorteile zu schaffen und auszunutzen, was für viele starke Großmeister seiner Zeit typisch war.
Robert Eugene Byrnes höchste Elo-Wertung betrug 2605, die er im Januar 1974 erreichte. Dies machte ihn zu einem der besten amerikanischen Spieler seiner Zeit und platzierte ihn unter den weltweiten Spitzenspielern.