Mikhail Botvinnik war ein sowjetischer und russischer Schachgroßmeister und Weltmeister im Schach. Geboren am 17. August 1911 in dem, was heute Sankt Petersburg, Russland ist, wurde Botvinnik in der Mitte des 20. Jahrhunderts einer der stärksten Schachspieler. Er wurde 1948 Weltmeister im Schach, nachdem er das von der FIDE (Internationaler Schachverband) organisierte Weltmeisterschaftsturnier gewonnen hatte. Botvinnik verteidigte erfolgreich seinen Titel in mehreren Matches gegen prominente Herausforderer, darunter Vasily Smyslov, Mikhail Tal und Tigran Petrosian. Er war bekannt für sein tiefes Verständnis der Schachstrategie und seinen innovativen Ansatz zum Spiel. Botvinnik leistete auch bedeutende Beiträge zur Schachtheorie und war ein hoch einflussreicher Schachlehrer und Schriftsteller. Bis zu seinem Rücktritt vom Wettkampfschach in den 1970er Jahren blieb er eine führende Persönlichkeit in der Welt des Schachs. Botvinnik verstarb am 5. Mai 1995 und hinterließ ein bleibendes Vermächtnis als einer der größten Schachspieler aller Zeiten.

Das Lieblingsspiel von Schachspieler Mikhail Botvinnik bestand darin, hoch analytisch und strategisch zu sein. Er hatte keine einzelne Lieblingsöffnung oder Spielzug. Stattdessen war er bekannt für sein tiefes Verständnis verschiedener Eröffnungen und seine Fähigkeit, sein Spiel an verschiedene Positionen anzupassen.

Botvinnik wurde jedoch besonders mit dem Botvinnik-System in der Slawischen Verteidigung in Verbindung gebracht, das nach den Zügen 1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 4. Nc3 e6 5. Bg5 dxc4 entsteht. Er hat auch bedeutende Beiträge zur Entwicklung der Halb-Slawischen Verteidigung und des Damengambits geleistet, unter anderen Eröffnungen.

Insgesamt könnte Botvinniks Lieblingsspiel als systematisch und strategisch beschrieben werden, mit einem Fokus auf solider positioneller Verständnis und langfristige Planung. Er war bekannt für seine akribische Vorbereitung und seine Fähigkeit, Gegner in komplexen Mittelspiel-Positionen zu überlisten.

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