„Ich habe in meinem Leben nie einen Zug gemacht, den ich nicht machen wollte.“
Eduard Gufeld war ein prominenter sowjetischer und später ukrainischer Schachgroßmeister, geboren am 19. März 1936 und verstorben am 23. September 2002. Er war nicht nur ein talentierter Spieler, sondern auch ein renommierter Schachtrainer und Autor. Gufeld leistete bedeutende Beiträge zur Schachwelt, sowohl durch seine eigenen Turniererfolge als auch durch seine Arbeit mit anderen Spielern. Er war bekannt für seine lebhafte Persönlichkeit, seine Liebe zum Spiel und insbesondere für seine Hingabe an die Förderung und Lehre des Schachs. Eines seiner berühmtesten Spiele ist als die „Mona Lisa“ bekannt, gespielt 1973 gegen Vladimir Bagirov.
Eduard Gufeld war bekannt für sein kreatives und aggressives Spiel. Er hatte eine große Vorliebe für die Königsindische Verteidigung, die zu einer seiner Markenzeichen wurde. Gufelds Partien in dieser Eröffnung sind besonders berühmt, und er wählte die Königsindische Verteidigung oft als Schwarzer, um komplexe und dynamische Positionen zu schaffen. Diese Eröffnung ermöglichte es ihm, sein taktisches Können und sein Verständnis für komplexe Mittelspielpositionen zu zeigen. Sein Spiel gegen Vladimir Bagirov in der Königsindischen Verteidigung ist eines der gefeiertsten Spiele der Schachgeschichte und wird oft als die „Mona Lisa des Schachs“ bezeichnet.
Eduard Gufelds höchste Elo-Wertung betrug 2570, die er im Juli 1971 erreichte. Während seiner Karriere wurde er durchweg als einer der stärkeren Großmeister seiner Zeit anerkannt, besonders bekannt für seine Beiträge als Spieler und Trainer.